Dammstraße 62
35576 Wetzlar
Deutschland
14. Hessischer Demokratietag
Am 1. Oktober 2024 findet an der Wernervon-Siemens-Schule in Wetzlar der 14. Hessische Demokratietag unter dem Motto
„Mitwirken - Mitmachen - Mitleben“ statt. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Leitgedanken: „Schütze, was dir wichtig ist.“
Gemeinsam wollen wir darüber nachdenken, wie wir aktiv an unserer Gesellschaft teilhaben, unsere Rechte verteidigen und die
Werte, die uns wichtig sind, bewahren können. Lehr- und Fachkräfte sowie Jugendliche aus hessischen Schulen sind eingeladen, sich an diesem Tag zu beteiligen. In verschiedenen Präsentationen, Workshops und Gesprächen wird es darum gehen, wie wir durch unser Engagement in demokratiebezogenen Projekten Einfluss nehmen können. Im Fokus stehen die Projekte hessischer Schulen und anderer Bildungseinrichtungen, die im Netzwerk der Hessischen Europaschulen arbeiten.
Durch das Kennenlernen und den Austausch möchten wir alle Teilnehmenden ermutigen, weiterhin aktiv mitzuwirken, mitzuleben und das zu schützen, was uns in einer demokratischen Gesellschaft wichtig ist – in Deutschland, Europa und weltweit.
Workshops
Hier finden Sie alle Beschreibungen zu den Workshops des 14. Hessischen Demokratietags.
- Bitte beachten Sie vor allem die Zielgruppe, um altersgerechte Workshops auszuwählen.
- Haben Sie sich entschieden, dann tragen Sie bei Ihrer Anmeldung bitte nur WS und die Zahl des Workshops in das Feld Anmerkungen / Fragestellungen ein (z.B. bei Workshop 1: WS 1).
- Ausgebuchte Workshops werden entsprechend gekennzeichnet. Bitte wählen Sie dann einen Workshop, der noch freie Plätze hat!
- WS 1: #vrschwrng – Ein interaktives Toolkit gegen Verschwörungstheorien
Organisation: Berghof Foundation Operations gGmbH
Leitung: Referentinnen und Referenten der Berghof Foundation Operations gGmbH
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 9-13Beschreibung:
Das Toolkit vermittelt Jugendlichen Wissen und Kompetenzen für das Erkennen von Verschwörungstheorien und sensibilisiert für Gefahren, die von verschwörungstheoretischen Narrativen für Gesellschaft, Demokratie und ihre eigene Lebenswelt ausgehen.
Die Module sind multimedial angelegt und regen so zu einer kreativen und interaktiven Auseinandersetzung mit dem Thema Verschwörungstheorien an. Dies fördert das kritische Reflexionsvermögen, die Konfliktfähigkeit sowie die Ambiguitätstoleranz der Jugendlichen. So kann in einem gemeinsamen Lernprozess die Resilienz gegenüber verschwörungstheoretischen Einstellungsmustern und ihren Auswirkungen gestärkt werden.
- AUSGEBUCHT!
Organisation: Bildungsinitiative Ferhat Unvar e. V.
Leitung: Referentinnen und Referenten der Bildungsinitiative Ferhat Unvar e. V.
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: ab Jahrgang 8
Beschreibung:
In diesem Workshop werden die Teilnehmenden über unterschiedliche Diskriminierungsformen informiert und sensibilisiert. Ihnen wird ein Raum zum Austausch und zur Reflexion gegeben. Dabei hören sie unterschiedliche Perspektiven und lernen, dass die Betroffenenperspektive bei Diskriminierung immer im Fokus stehen sollte. Wir tauschen uns über Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung aus und erarbeiten interaktiv, wie wir im Alltag Zivilcourage zeigen können und wollen. Dieses Angebot wird als ein Einstiegsworkshop zum Thema Diskriminierung empfohlen.
- WS 3: Buntes Feedback in der Schulklasse
Organisation: Buntes Feedback GbR
Leitung: Catrin Distler
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 3-6Beschreibung:
Gibt es oft Streit in deiner Klasse? Findest du Schule manchmal echt anstrengend? Wünschst du dir bessere Noten?
Kein Problem! Mit „Buntes Feedback in der Schulklasse“ trainierst du spielerisch Fähigkeiten, die dir helfen können, weniger Streit, weniger Stress und bessere Noten in der Schule zu haben.
- WS 4: Gesprächskultur und aktives Zuhören
Organisation: DeGeDe - Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik LV Hessen
Leitung: Helmolt Rademacher
Teilnehmerzahl (max.): 18
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 10-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Wie können wir ein besseres Verständnis füreinander entwickeln und wie können wir in Gesprächen uns besser verstehen? Es geht zunächst um einen kurzen Austausch der Beteiligten, welche Erfahrungen sie in Gesprächen machen; danach wird das aktive Zuhören, eine Form für die Entwicklung einer guten Gesprächskultur, vorgestellt und in Dreigruppen praktisch geübt. Die Erfahrungen werden gemeinsam reflektiert.
- WS 5: Gewaltfreie Kommunikation in der pädagogischen Arbeit - klar äußern - verständnisvoll zuhören - eine Fortbildung für eine erfolgreiche und wertschätzende Kommunikation
Organisation: Impuls-Institut, Marburg
Leitung: Claudia Rump
Teilnehmerzahl (max.): 15
Zielgruppe: Lehrkräfte, Fachkräfte, SchulleitungenBeschreibung:
Unsere Art zu reden entscheidet oft darüber, ob wir erhalten, was wir erreichen möchten. Je nachdem, ob unsere Gesprächspartnerinnen und -Partner sich angegriffen fühlen oder uns als freundlich und wertschätzend erleben, wird ihre Reaktion unterschiedlich ausfallen. Kommunikation kann trotz guter Absichten dazu führen, dass sie nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt.
In der praxisorientierten Fortbildung zur Gewaltfreien Kommunikation, in der mit Beispielen aus dem Arbeitsalltag gearbeitet wird, erlernen die Teilnehmenden, wie sie ihre Anliegen zugleich klar und wertschätzend formulieren können. Unsere Erfahrung zeigt, dass Lehrkräfte, die mit dieser Methode arbeiten, ihre Chancen beträchtlich erhöhen, dass Schülerinnen und Schüler aber auch Kolleginnen und Kollegen und Eltern ihnen zuhören und ihren Anliegen entgegenkommen.
- WS 6: Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit
Organisation: Impuls-Institut, Marburg
Leitung: Shérif Korodowou
Teilnehmerzahl (max.): 15
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 10-13, Lehrkräfte, Fachkräfte, SchulleitungenBeschreibung:
Kulturelle Unterschiede spielen im Alltag viel häufiger eine Rolle, als vielen bewusst ist und stellen pädagogische Fachkräfte vor besondere Herausforderungen im Miteinander. Hier ein Beispiel: Ein Schüler beteuert nicht abgeschrieben zu haben. „Das kann nicht stimmen, er kann mir nicht in die Augen sehen“, denkt sich der Lehrer. Doch der Schüler möchte durch den gesenkten Blick Respekt ausdrücken. In seinem Herkunftsland gilt es als Beleidigung, wenn Jüngere Respektspersonen wie Lehrkräfte direkt anschauen. Welche kulturellen Aspekte spielen bei den Kindern/Jugendlichen eine Rolle? Wie kann ich Unterschieden um-gehen ohne zu verurteilen? Wie reagiere ich auf die Aussage „nur weil ich Ausländerin bzw. Ausländer bin“?
In der praxisorientierten Fortbildung soll ein Bewusstsein für interkulturelle Unterschiede geweckt bzw. verstärkt und Kenntnisse und Beispiele für ein gelungenes interkulturelles Miteinander erlangt werden. Sie bekommen Sicherheit, interkulturelle Missverständnisse zu erkennen und souverän mit unterschiedlichen kulturellen Werten umzugehen.
- WS 7: Armut kennt keine Kindheit! Klassismus erkennen, Kinder stärken!
Organisation: Amari & Martin Shakoor
Leitung: Amari Shakoor, Martin Shakoor
Teilnehmerzahl (max.): 25
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 8-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
In diesem Workshop lernen Schülerinnen und Schüler, Lehr- und Fachkräfte, was Klassismus bedeutet und wie er sich auf Kinderrechte auswirkt. Gemeinsam reflektieren sie eigene Denk- und Verhaltensmuster, decken Vorurteile auf, diskutieren über die Einschränkungen und Kinderrechtsverletzungen im Kontext von Kita und Schule, die durch Klassismus und Kinderarmut entstehen, und entwickeln Visionen für eine gerechtere Zukunft.
- WS 8: Tolle Plakate gestalten für den Klassenrat
Organisation: HMKB-Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen GuD
Leitung: Dr. Birte Friedrichs, Regina Heil
Teilnehmerzahl (max.): 12
Zielgruppe: AlleBeschreibung:
Im Klassenrat hilft es, wenn Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gut darüber informiert sind, wie er funktioniert. Dabei können einfach gestaltete Plakate helfen. Auch wenn es darum geht anderen zu erklären, was der Klassenrat ist, sind Plakate hilfreich. Und ansprechend gestaltete Plakate sind einfach schön!
Gehörst du zu denjenigen, die sagen: Plakate gestalten kann ich nicht? Dann bist du hier richtig! Denn mit ein paar Tipps und Tricks gelingt es jedem. Wie? Das zeigen wir dir in diesem Workshop.
Wir starten mit einer kurzen Einführung in die Plakatgestaltung. Danach könnt ihr ein Plakat für den Klassenrat gestalten. Wir unterstützen dabei gerne mit Beispielen aus unserer „Werkstatt“ und Beratung!
Themen können sein: Ablauf des Klassenrats, „Unsere Top-5-Regeln für den Klassenrat“ – Regel des Monats – Rollen im Klassenrat – Anliegen für den nächsten Klassenrat – oder euer/Ihr selbst gewähltes Thema rund um den Klassenrat.Alle sind herzlich willkommen. Keine Vorkenntnisse nötig.
- WS 9: Jetzt erst recht! Warum Kinderrechte helfen, Jugendliche zu stärken
Organisation: Makista e. V.
Leitung: Hannah Abels
Teilnehmerzahl (max.): 15
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 7-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, Fachkräfte Sek I/IIBeschreibung:
„Kinderrechte gelten nur für Kinder. Jugendlichen bringt das eigentlich gar nichts..." Stimmt natürlich nicht. Denn die UN-KRK gilt für alle von 0 bis 18 Jahre. Für Jugendliche, genauso wie für jüngere Kinder, sind diese Menschenrechte und deren Grundprinzipien Partizipation, Gleichheit/Nicht-Diskriminierung, Schutz sowie Förderung von besonderer Bedeutung für ihr Heranwachsen in eine demokratische Gesellschaft. Damit Pädagoginnen, Pädagogen und Lehrkräfte die Jugendlichen dabei gut begleiten können, braucht es eine explizite Auseinandersetzung mit der UN-KRK sowie das Bewusstsein dafür, dass Jugendliche Möglichkeiten brauchen, in denen sie erleben, dass sie sich für ihre Rechte stark machen können. Was genau brauchen Jugendliche, um gut leben und aufwachsen zu können? Wie können sich Jugendliche mit ihren Rechten auseinandersetzen und Anliegen wirkungsvoll einbringen? Kinderrechtsbildung kann helfen, Dilemmata nachzuvollziehen und konstruktiv kritisch über Entscheidungsfindungen zu diskutieren. Bei dem Workshop wollen wir junge und ältere Teilnehmende ins Gespräch bringen, um sich darüber auszutauschen, wie die UN-KRK in ihrer Wirkung helfen kann, Möglichkeitsräume für Jugendliche zu öffnen, Methoden ausprobieren und die Jugendlichen darin bestärken, sich für ihre Rechte einzusetzen.
- WS 10: Beteiligung- Junge Menschen zu ihrem Recht verhelfen
Organisation: Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
Leitung: Miriam Zeleke, Landesbeauftragte für Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: AlleBeschreibung:
Nicht nur in der Kinderrechtskonvention ist das Recht auf Beteiligung hinterlegt. Es findet sich in vielen Rechtskreisen über das Baurecht, die Bildungspläne oder die Gemeindeordnung. Tatsache ist aber auch, dass fast 90% der hessischen Verwaltungen die Rechte der Kinder nur vom Namen her kennen.
Es gibt also viel zu tun, die Rechte der Kinder bekannter zu machen und sie mit Gehalt zu füllen. Über das „wie“ und „wo“ und „bei wem“ soll in diesem Workshop gemeinsam nachgedacht werden. Geplant ist ein kurzer Input zu den normativen Ebenen, die Vorstellung eines Modelles zur Beteiligung und die gemeinsame Planung eigener Projekte.
- WS 11: "Neutralität ist auch keine Lösung!" Mit demokratiefeindlichen Einstellungen und Verhaltensweisen im Schulalltag umgehen
Organisation: Starke Lehrer – starke Schüler
Leitung: Philipp Klingler, Maria Schneider
Teilnehmerzahl (max.): 25
Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleitungen, pädagogische FachkräfteBeschreibung:
Auch im Schulalltag begegnen wir demokratiefeindlichen Einstellungen und Verhaltensweisen – im Lehrerkräftezimmer, auf den Fluren oder im Klassenzimmer. Diese Situationen fordern Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte heraus: "Wie soll, wie kann, wie darf, wie muss ich reagieren?" Nicht erst seit der Veröffentlichung sog. Meldeplattformen herrscht Verunsicherung, was das vermeintliche Neutralitätsgebot in der Schule und für die beteiligten Personen bedeutet – und was auch nicht.
In dem Workshop geht es uns darum, an Fällen aus der Praxis Herausforderungen im Umgang mit diskriminierenden, demokratiefeindlichen und rechtspopulistischen Äußerungen und Handlungen herauszuarbeiten und mithilfe von rechtlichen und pädagogischen Orientierungspunkten einzuordnen sowie konkrete Handlungsoptionen jenseits der vermeintlichen Neutralität zu entwickeln. Ziel des Workshops ist es, Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in ihren jeweiligen Rollen und in der multiprofessionellen Zusammenarbeit im Umgang mit solchen Situationen zu stärken.
- WS 12: Lernen durch Engagement – Wie kann Partizipation in Schule gelingen?
Organisation: Netzwerk Lernen durch Engagement
Leitung: Ingrid Burow-Hilbig
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Alle Jahrgangsstufen, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Zwei Kernziele verfolgt die Verbindung von Lernen und Engagement:
- Die Stärkung von Demokratie und Zivilgesellschaft: Schülerinnen und Schüler werden an bürgerschaftliches Engagement herangeführt. Sie erwerben Demokratie- und Sozialkompetenzen und können ihre Persönlichkeit weiterentwickeln.
- Die Veränderung von Unterricht und Lernkultur: Schülerinnen und Schüler lernen, Wissen und Kompetenzen praktisch anzuwenden. Sie verstehen fachliche Inhalte tiefer und erkennen die Relevanz von schulischem Lernen. (Praxisbuch, Service Learning; Seifert, Zentner; Beltz-Verlag 2019)
- AUSGEBUCHT!
WS 13: Was tun? – Der neue Rechtsextremismus in der Schule
Organisation: Spiegelbild e. V.
Leitung: Jana Müller und Florian Wehrle
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Ab Jahrgangsstufe 9Beschreibung:
Nicht erst seit den Correctiv-Recherchen im Januar wissen wir, dass der zunehmende Rechtsruck eine Gefahr für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft auch in Deutschland birgt. Dabei spielen die Sozialen Medien eine große Rolle, in denen auch rassistisches und antisemitisches Gedankengut unreflektiert geteilt werden kann. Die Akzeptanz und zunehmende Präsenz rechtspopulistischer Parteien sind nicht nur in der Stadtpolitik oder im Europaparlament zu erkennen - auch in der Schule gewinnen diese Parteien und ihr in Teilen rechtsextremes Gedankengut mehr und mehr an Bedeutung.
Was kann man also tun gegen diese Entwicklung? Was an dem Phänomen spricht junge Menschen an? Wie kann man dem Rechtsruck begegnen? Und was kann ich tun, wenn meine Freundinnen und Freunde sich für eine rechtsextreme Jugendkultur begeistern? Diese Fragen wollen wir mit Euch im Workshop „Was tun? – Der neue Rechtsextremismus in der Schule“ diskutieren.
- WS 14: Das buddY-Programm: Partizipation an Schulen stärken: Hindernisse erkennen, Lösungen entwickeln
Organisation: EDUCATION Y
Leitung: Marcel Schlinker, Julia Krämer-Deluweit
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 5-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Förderung von Partizipation an Schulen. Gemeinsam identifizieren wir die häufigsten Hindernisse, die einer aktiven Beteiligung im Weg stehen. Anschließend erarbeiten wir praxisorientierte Strategien und Ansätze, um diese Barrieren zu überwinden und eine nachhaltige Kultur der Mitbestimmung und Zusammenarbeit in der Schulgemeinschaft zu etablieren.
Der Workshop richtet sich an alle, die an einer aktiveren Einbindung der Schulgemeinschaft interessiert sind und bereit sind, Veränderung zu gestalten.
- WS 15: Resiliente Schule durch demokratische Schulkultur
Organisation: Aula gGmbh
Leitung: Elias-Alexander Stück
Teilnehmerzahl (max.): 24
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 7-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Wie können Kinder und Jugendliche ihre Schule verändern? Und wollen wir das überhaupt? Welche Strukturen sind notwendig, um von einem passiven Konsumenten zu einem proaktiven Gestalter der eigenen Umwelt zu werden? Und was hat das alles mit dem Internet und einem Hausschwein zu tun?
Wir werden im Workshop gemeinsam erarbeiten, wie Partizipation im Schulkontext aussehen kann und diese auch unmittelbar selbst erproben. Wir möchten gemeinsam Wege finden und aufzeigen, wie Schülerinnen und Schüler in einem festen, vorher vereinbarten Rahmen eigene Ideen für die Gestaltung ihres Schulumfelds entwickeln, Mehrheiten dafür zu finden und die Umsetzung beschließen können. Dabei werden die Teilnehmenden zunächst durch das Projekt geführt und gezeigt, wie man Schülerinnen und Schüler didaktisch begleiten kann, um den Prozess zu reflektieren und die Verbindung zwischen Alltagsentscheidungen und demokratischer Verantwortung zu entdecken. Das fördert in Jugendlichen nicht nur eine Reflexion über eigene Wünsche, sondern auch über eigene Kompetenzen und deren Grenzen, sowie über die Kompetenzen anderer.
- WS 16: Chancen und Herausforderungen von KI beim Lehren und Lernen im Kontext von Medien- und Demokratiebildung
Organisation: Fachberatung Medienbildung, Staatliches Schulamt Weilburg
Leitung: Isabell Braun und Björn Braun
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Im ersten Teil des Workshops erhalten die Teilnehmenden in Form eines Impulsvortrages eine knappe Einführung in generative KI sowie einen Überblick über die aktuelle Entwicklung von generativer KI in Bezug auf Schule und Unterricht. Ferner werden Chancen und Herausforderungen von KI im Kontext Schule beleuchtet und es werden Herangehensweisen zur Nutzung von KI sowie Unterstützungsangebote für Lehrkräfte vorgestellt. Im zweiten Teil des Workshops am Nachmittag erhalten die Teilnehmenden Tipps zum sinnvollen prompt engineering und können verschiedene Einsatzmöglichkeiten von KI unter Anleitung selbst ausprobieren (z.B. Quiz zum Erkennen von Bildern und Fake News, die mithilfe von KI erstellt wurden).
- WS 17: Oder eine Zitrone…“ – Theater macht Schützenswertes sichtbar
Organisation: Heinrich-Schütz-Schule Kassel
Leitung: Petra Starke
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 6-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Nach einer Aufwärmphase werden wir kurze Szenen entwickeln, die zum Thema des Demokratietages passen. Als Spielimpulse werden Begriffe, Sätze, Bilder und Szenenideen genutzt. Die Teilnehmer entwickeln die Szenen selbst und können ihre eigenen Ideen einbringen. Geplant ist die Präsentation der szenischen Ergebnisse im Plenum.
- WS 18: Bist du behindert? Es ist normal verschieden zu sein!
Organisation: Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf
Leitung: Patrick Bodi, Marcel Agirman, Simon Kreuder, Jan Bernardt, Farhd Hamidi und Naomi Cloarec
Teilnehmerzahl (max.): 20
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 8-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Wir bieten einen kleinen Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderung an. Wir beschäftigen uns unter anderen mit folgenden Fragestellungen: Was ist Inklusion? Sind wir gleich und haben wir gleiche Rechte? Unterschiede in Theorie und Praxis. Wo arbeiten Menschen mit Behinderung? Besondere Gefahren! Diskriminierung, Missbrauch
- WS 19: Mitbestimmung durch Schülerinnen und Schüler
Organisation: Kreisschülervertretung und Landesschülervertretung
Leitung: KSV und LSV
Teilnehmerzahl (max.): 30
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 5-13, Lehrkräfte, Schulleitungen, FachkräfteBeschreibung:
Möchtest du Schule aktiv mitgestalten und verbessern?
Setzt du dich für die Interessen anderer ein, fühlst dich aber nicht immer gehört?
In diesem Workshop erfährst du, wie du deine Ideen verwirklichen kannst. Lerne die verschiedenen Strukturen der Schülervertretung (SV, KSV, LSV) kennen und entdecke, wie du deine Schullaufbahn verbessern kannst.
Anmeldung (wie es richtig funktioniert):
- Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Melden Sie sich bitte EINZELN über das unten stehende Anmeldeformular an.
- Bitte geben Sie bei der Anmeldung im Anmerkungsfeld die Auswahl Ihres gewünschten Workshops (z.B. WS 1) ein.
- Sollte ein veganes oder vegetarisches Mittagessen gewünscht werden, tragen Sie das bitte auch in das Anmerkungsfeld ein.
- Sollten Sie kein Essen wünschen, bitte tragen Sie das ebenfalls in Anmerkungsfeld ein.
So kann das dann aussehen:
Anmerkungen / Fragestellungen:
WS 3
vegan
Falls keine Anmeldebestätigung per Email erfolgt, melden Sie sich bitte unter 069 / 389 89-234.
Datenschutz:
Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erklären Sie sich mit den Datenschutzbestimmungen der Serviceagentur Ganztag Hessen einverstanden. Diese Einwilligung kann jederzeit durch Meldung an die Serviceagentur Ganztag Hessen zurückgezogen werden. Bitte lesen Sie die Informationen zum Datenschutz aufmerksam durch:
Foto- und Filmaufnahmen:
Am Veranstaltungstag werden durch die Organisatoren der Veranstaltungen Foto- und Filmaufnahmen gemacht. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, teilen Sie dies bitte bei der Anmeldung mit.
Fahrtkostenerstattung:
Für hessische Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit einer Fahrtkostenerstattung, sofern die Anreise mit dem ÖPNV erfolgt. Die weiteren Informationen dazu erhalten Sie bei der Veranstaltungsanmeldung vor Ort.