1. Steuerung der Schule

Profil 1

Qualitätskriterium 1:
Die Ganztagsschul-Entwicklung ist Teil des Schulprogramms und der Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt.

 

 

 

 

 

Ausführung, Erklärung

Das bisher entwickelte Schulprogramm mit einem pädagogischen Konzept für das ganztägige Angebot ist formuliert und bereits mit dem zuständigen Staatlichen Schulamt abgesprochen.

Weiterführende Informationen

Links:

Literatur:
  • Armin Lohmann, Karin E. Oechslein, Erika Risse: Schulentwicklungsplanung I - Schulprogramm. Handlungsempfehlungen zur Erstellung und Umsetzung, 2014.

 


Qualitätskriterium 2:
Der Schulleiter oder die Schulleiterin hat Führungsverantwortung für den Ganztagsbereich.

 

 

 

 

Ausführung, Erklärung

Die Schulleitung bzw. das Schulleitungsteam muss die Übersicht über das Ganztagsangebot behalten und die verschiedenen Prozesse und Kooperationen koordinieren. Dabei sollten sie von einem/einer Ganztagskoordinator/in unterstützt werden. Diese arbeiten der Schulleitung zu und kann auch delegierte Aufgaben der Schulleitung im Ganztag übernehmen.
 
Mit Bezug auf das Personal des Schulträgers gilt hier:
"Die Schulleiterin oder der Schulleiter wirkt bei der Auswahl des Personals mit und hat diesen Personen gegenüber ein Weisungsrecht. Sofern dieses Personal bei einer Dienststelle des Schulträgers (z. B. dem Jugendamt) tätig ist, gelten die dort verbindlichen Regelungen." (Siehe Richtlinie, Punkt 5.3)
 
Mit Bezug auf das Personal des Angebots- bzw. Betreuungsträgers:
"Die Schulleiterin oder der Schulleiter ist zur Gewährleistung der Aufsicht auch gegenüber den Beschäftigten Dritter weisungsbefugt, wenn sie schulische Veranstaltungen durchführen, soweit der Arbeitgeber oder Dienstherr dieser Beschäftigten im Rahmen seiner originären oder vertraglich übernommenen Aufgaben im Rahmen einer abgestimmten pädagogischen Konzeption mit der Schule zusammenarbeitet." (§2 Absatz 2 Satz 4 AufsVO)

Weiterführende Informationen

Literatur: 
  • Höhmann, K./Holtappels, H.G./Kamski, I./Schnetzer, T.: Entwicklung und Organisation von Ganztagsschulen. Anregungen, Konzepte, Praxisbeispiele. Dortmund 2005.

 


Qualitätskriterium 3:
Eine schulinterne Steuergruppe ist eingerichtet.

 

 

 

 

Ausführung, Erklärung

Die Steuergruppe koordiniert alle Maßnahmen, die zum Erreichen der Ziele notwendig sind, die die Schulkonferenz verabschiedet hat. Sie erstellt einen zeitlich abgestimmten Projektplan, der die Umsetzung der festgelegten Ziele sichert. Außerdem gewährleistet sie Transparenz und klare Kommunikationswege.

Mögliche Mitglieder:
Schulleitung, Ganztagskoordinator/in, Elternvertreter, Schülervertreter, Ansprechpartner der schulinternen Arbeitsgruppen, Kommunalvertreter.

Ziele:
Interessierte für schulinterne Arbeitsgruppen finden, Auseinandersetzung um Weiterentwicklung des Ganztags mit allen Beteiligten führen, Transparenz schaffen, Zwischenbilanz in Abständen mit allen Mitgliedern der schulinternen Arbeitsgruppen und der Steuergruppe.

Aufgaben einer Steuergruppe, sie:
• findet Themen
• installiert schulinterne Arbeitsgruppen
• trägt Ergebnisse zusammen
• erstellt Arbeitsplanungen (Was/bis wann/wer/an wen)
• vergibt Arbeitsaufträge
• sammelt und strukturiert Ergebnisse
• sorgt für Transparenz (Kommunikation ins Kollegium und die Elternschaft)
• organisiert Fortbildung
• verantwortet die schulinterne Ganztags-Evaluation

Quelle: SAG Bremen (teilweise verändert bzw. ergänzt)

Weiterführende Informationen

Qualitätskriterium 4:
Eine Budgetverwaltung mit Strukturen und Verantwortlichkeiten ist installiert.

 

 

 

 

Ausführung, Erklärung

Für die Aufgabe der Budgetverwaltung sollten feste Zuständigkeiten geregelt sein. Die genaue Finanzplanung sowie die Dokumentation der Ausgaben wie auch die Verwaltung der Mittel sind zu dokumentieren und vorzuhalten. Im Rahmen der Sachberichte und Verwendungsnachweise ist die Mittelverwendung zudem regelmäßig nachzuweisen.

Weiterführende Informationen

Links:

Seite des Hessischen Kultusministeriums zum Ganztagsprogramm mit allen wichtigen Informationen und Hinweisen sowie aktuellen Vorlagen.


Qualitätskriterium 5:
Das Ziel der Gesundheitsförderung wird im Ganztagskonzept berücksichtigt.

 

 

 

 

Ausführung, Erklärung

Die Gesundheitsförderung bekommt durch die längere Anwesenheitszeit von Schülerinnen und Schülern einen neuen Stellenwert bei der konzeptionellen Gestaltung des Ganztagsangebots. Die Gesundheitsförderung schließt ein Essensangebot am Mittag ein, geht aber darüber hinaus. Neben der Frage der Verpflegung in der Schule, sollten deshalb auch Bewegungsanlässe außerhalb der bereits bestehenden Sportangebote geschaffen werden. Dafür können Pausenzeiten, aber auch der Unterricht genutzt werden. Informationen und Beratung zur Gesundheitsförderung finden Sie bei unseren Kooperationspartnern, die unter den weiterführenden Informationen aufgeführt sind.