Gewissenhaftigkeit, bei der Sache bleiben, sich nicht ablenken lassen, Pläne entwickeln, sie verfolgen und zugleich die Anforderungen der jeweiligen Umgebung berücksichtigen, kurzfristigen Impulsen widerstehen, um langfristige Ziele zu verfolgen - all diese Fähigkeiten sind entscheidend für den Erfolg beim Lernen und im Leben.
Gut ausgebildete exekutive Funktionen, die der Selbstregulation unterliegen, wirken sich nicht nur positiv auf den Schulerfolg aus, sondern befähigen Kinder und Jugendliche auch zu Mitgefühl und Selbstbeherrschung – zwei wichtige Grundlagen für das soziale Zusammenleben in Ganztagsschule, Familie und Freundeskreis.
Dr. Sabine Kubesch, INSTITUT BILDUNG plus, Heidelberg
Weitere Informationen:
Dr. hum. biol., Sport- und Neurowissenschaftlerin, Geschäftsführerin von INSTITUT und VERLAG BILDUNG plus. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Untersuchung und Förderung exekutiver Funktionen und der Selbstregulation von Kindern und Jugendlichen in Kindergarten, Schule und Familie sowie durch Bewegung, Sport und Spiel.
Von 2006 bis 2011 leitete sie die Arbeitsgruppe „Exekutive Funktionen und Sport“ am ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm. Von 2008 bis 2009 war Sabine Kubesch Postdoctoral Fellow an der Harvard Graduate School of Education.
Zuvor studierte sie Germanistik, Sport- und Sportwissenschaft an der Universität Heidelberg, arbeite als Sporttherapeutin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und promovierte dort im Bereich Humanbiologie über den Einfluss von körperlicher Aktivität auf exekutive Funktionen.
Materialien und Downloads:
Zusammenfassung des Hauptvortrag und des Workshops 1 für die Grundschule / Sek 1
Literaturhinweise und Empfehlungen zum Hauptvortrag und Workshop 1 für die Grundschule / Sek 1
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