1: „Annettchen komm‘ rein, es gibt Hackbraten!“
Qualitätsbereich: Schulzeit und Rhythmisierung
Im Workshop wird eine biographische Einstiegs-Übung zum Thema Essen und sich Ernähren angeboten. Die Teilnehmenden werden eingeladen, den Ansatz selbst zu erproben und sich über ihre biographischen Erinnerungsfragmente auszutauschen. Die eigenen Erfahrungen werden, angeleitet durch Fragen, im Hinblick auf ihre soziokulturellen Entstehungskontexte ausgeleuchtet. Überlegungen zur biographischen und kohärenzfördernden Gestaltung von schulischen und insbesondere von ernährungsbezogenen Bildungsprozessen werden vor diesem Hintergrund diskutiert.
Zielgruppe: Primarstufe
Dr. Ute Zocher, Diplom-Pädagogin, Systemische Beraterin (SG) sowie Systemische Familienmediatorin und arbeitet seit 2012 als freiberufliche Dozentin und Beraterin.
2: Willkommen im "Leckerland"
Qualitätsbereich: Steuerung der Schule, Raum- und Ausstattungskonzept, Pausen- und Mittagskonzept
In diesem Workshop erhalten Sie einen Einblick in das Konzept zur Mittagsessensversorgung des Schulträgers des Kreises Groß-Gerau sowie dessen Umsetzung an der Pestalozzischule Raunheim. Hierbei werden für die Pestalozzischule gültige Qualitätsstandards sowie Zielsetzungen, notwendige Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der Umsetzung dargelegt. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in den Ganztagsbetrieb von Hessens größter Grundschule, an dem inzwischen mehr als 200 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Die Pestalozzischule ist im Pakt für den Nachmittag.
Gabi Thron, Schulträger des Kreises Groß-Gerau
Yvonne Wesp, Sachgebiet Schulverpflegung des Kreises Groß-Gerau
Simon Reiss, Schulleiter der Pestalozzischule in Raunheim (Grundschule, PfdN)
3: „Unser cleveres Esszimmer“ – Fördermöglichkeiten und Einblicke in die Praxis
Qualitätsbereich: Kooperation
Die Initiative „Unser cleveres Esszimmer“ unterstützt hessische Schulen bei der Optimierung der Schulverpflegung: Schulen können Fördermittel beantragen, die für Beratungsleistungen von Experten und Expertinnen auf dem Gebiet der Schulverpflegung genutzt werden können.
Der Workshop will über die Fördermöglichkeiten informieren und Umsetzungsbeispiele aus der Praxis aufzeigen, um so Lösungsansätze und Ideen für die eigene Einrichtung mitzugeben. Neben Impulsvorträgen besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung.
Infos zum Projekt: www.cleveres-esszimmer.de
Annette Zander, Kooperation und Projektmanagement, Mehr Zeit für Kinder e. V.
4: Werkstatt Ernährung – ein erlebnis- und handlungsorientiertes Bausteinkonzept
Qualitätsbereich: Unterricht und Angebote
Der Workshop gibt einen Einblick in die ‚Werkstatt Ernährung‘ - ein erlebnis- und handlungsorientiertes Bausteinkonzept zur Ernährungsbildung in der Schule und möchte Schülerinnen und Schüler motivieren, die verschiedenen Aspekte einer zeitgemäßen Ernährung zu erleben. Dabei steht der Praxisbezug im Vordergrund: Gemeinsames Kochen, Sinnesschulungen und weitere Aktivitäten laden dazu ein, verschiedene Lebensmittelgruppen kennenzulernen. Der Workshop gibt folgende Einblicke in die ‚Werkstatt Ernährung‘:
- Theorie und Praxis – ein Widerspruch? Wie kann Ernährungsbildung gelingen?
- Basics für die Praxis beim Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern – sei es im Klassenzimmer oder in der Schulküche.
- Umsetzungsmöglichkeiten für Projekttage-, Projektwochen und AGs sowie die Einbindung in den regulären Unterricht.
- Exemplarischer Einblick in den übergreifenden Baustein "Ernährung und nachhaltige Entwicklung"
Kirsten Schänzer, Dipl. Ökotrophologin, Projekt Werkstatt Ernährung, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
5: Schüler kochen für Schüler
Qualitätsbereich: Partizipation von Eltern und Schülern
Wie die Partizipation von Schülerinnen und Schülern an der Gestaltung der täglichen Mittagsverpflegung funktionieren kann, das zeigt auf wunderbare Weise das Beispiel der Adolf-Reichwein-Schule in Heusenstamm. Denn hier kochen die Schülerinnen und Schüler der 8. und 10. Klasse für sich und angemeldete Schülerinnen und Schüler selbst. Von Montag bis Donnerstag kommen dabei ein komplettes Mittagessen mit Nachtisch und Mineralwasser auf den Tisch, wobei stets auf frische Lebensmittel – auch aus dem eigenen Schulgarten – zurückgegriffen wird. Der Workshop gibt einen Einblick in die Umsetzung und lädt zur Nachahmung ein.
Zielgruppe: Sekundarstufe I
Doris Huber, Konrektorin an der Adolf-Reichwein-Schule Heusenstamm
6: Gut, gesund und gerne satt! Auf dem Weg zum pädagogischen Mittagskonzept in der Hupfeldschule!
Qualitätsbereich: Pausen- und Mittagskonzept
Die Entwicklung des schuleigenen Mittagskonzeptes an der Hupfeldschule in Kassel wird vorgestellt. Dabei geht es um die Darstellung der Entwicklung des Konzeptes in den vergangenen vier Jahren. Die Phase des Startes wird geschildert, die genutzen Optimierungsmöglichkeiten werden aufgezeigt, die Stolpersteine werden nicht verschwiegen und der ganz aktuelle Stand mit unserem neuen Ausgabesystem wird vorgestellt.
Im Workshop werden Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen beantwortet, weiterhin geht es um die Anbahnung eines regen Austausches zur Mittagsverpflegung in den teilnehmenden Schulen.
Ute Waffenschmidt, Schulleiterin der Hupfeldschule in Kassel (Grundschule, PfdN)
7: Ausschreibung und rechtssichere Vergabe - Vertragsarten
Qualitätsbereich: Steuerung der Schule
Welche -vertraglichen- Möglichkeiten gibt es, Schulverpflegung zu beschaffen? Bereits im Vorfeld der Beschaffung von Verpflegungsleistungen sind räumliche, technische, organisatorische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen festzulegen. Diese Rahmenbedingungen sind im Anschluss in einem Vertragswerk zu verankern, welch ein Teil der Ausschreibungsunterlagen wird. Der Workshop soll Ihnen einen Überblick über die möglichen Vertragsvarianten innerhalb der Gemeinschaftsverpflegung geben.
Petra Vonderach, PVP Petra Vonderach Projektmanagement
Beratung und Begleitung von Vergabeverfahren
1: Ernährungsbildung ist erlebbar – und das mit allen Sinnen!
An den Ernährungsstationen für die Primarstufe geben wir Impulse für die praktische Ernährungsbildung in der Grundschule. Die Stationen eignen sich für den Einsatz im Klassenzimmer. Es wird gerochen, geschmeckt und getastet und dabei veranschaulicht, wie sehr die Nase beim täglichen Essen „mit-“schmeckt, wie wir Aromen in unseren Getränken auf die Spur kommen und wie wir Lebensmittel mit unserem Tastsinn ganz neu entdecken können.
Zielgruppe: Primarstufe
Anika Kup, Carola Holler & Caroline Ebner, Vernetzungsstelle Schulverpflegung
(Free-Flow-Angebot)
2: Welt der Lebensmittel praktisch entdecken und erschmecken
An der Ernährungsstation für die Sekundarstufe laden wir die Teilnehmenden ein, Lebensmitteln auf verschiedene Weise zu begegnen. Sie können erfahren wie süß Süßes sein muss, damit Sie es tatsächlich als süß empfinden und wie Ihr Süßempfinden beeinflusst wird. Testen Sie, wie gut Ihr Aromagedächtnis ist und im praktischen Experiment stellen Sie ganz einfach Butter selbst her. Alle Übungen finden Sie mit umfangreichen didaktischen Materialien und detaillierter Anleitung im Bausteinkonzept „Werkstatt Ernährung“. Sie sind klassenzimmertauglich und können als einzelne Bausteine oder aufeinander aufbauend durchgeführt werden.
Zielgruppe: Sekundarstufe I
Kirsten Schänzer, Dipl. Ökotrophologin, Projekt Werkstatt Ernährung, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(Free-Flow-Angebot)
3: Spiele für Zwischendurch – Stärkung der sozialen Kompetenzen der Kinder
Kleine Spiele, die schnell und einfach mit einer Lerngruppe durchgeführt werden können, werden praktisch erprobt. Im Rahmen dieser Spiele werden besonders die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen innerhalb der Gruppe gefördert.
Sebastian Herbert, Lehrer, Fachberater „Bewegung & Wahrnehmung“ SSA Fulda, Mitarbeiter Zentrale Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte (ZfS)
(Mit Einwahl)
4: Gemeinsam zum Ziel – Erlebnispädagogische Spiele und Übungen
Erlebnispädagogische Spiele bzw. Übungen sind nahezu überall durchzuführen und erfordern oft nur wenig Vorbereitung. Zusammenarbeit, Kooperation und Sozialkompetenz werden dadurch erlebbar und lassen sich sehr gut vermitteln. Nicht zuletzt machen sie Spaß und bringen die Schülerinnen und Schüler in Bewegung.
Zielgruppe: Sekundarstufe I und Erwachsene
Ursula Griebel, Referentin Klettern, Leiterin Bergsportschule Rhön, Mitarbeiterin Zentrale Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte (ZFS)
(Mit Einwahl)
5: Informationsbörse
gesunde Kids e.V.
Initiative „Unser cleveres Esszimmer“
Landesvereinigung Milch & Bauernhof als Klassenzimmer
Schule und Gesundheit
Serviceagentur "Ganztägig lernen" Hessen
Verbraucherzentrale
Vernetzungsstelle Schulverpflegung
Zentrale Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte
(Free-Flow-Angebot)
1: „Annettchen komm‘ rein, es gibt Hackbraten!“
Qualitätsbereich: Schulzeit und Rhythmisierung
Im Workshop wird eine biographische Einstiegs-Übung zum Thema Essen und sich Ernähren angeboten. Die Teilnehmer werden eingeladen, den Ansatz selbst zu erproben und sich über ihre biographischen Erinnerungsfragmente auszutauschen. Die eigenen Erfahrungen werden, angeleitet durch Fragen, im Hinblick auf ihre soziokulturellen Entstehungskontexte ausgeleuchtet. Überlegungen zur biographischen und kohärenzfördernden Gestaltung von schulischen und insbesondere von ernährungsbezogenen Bildungsprozessen werden vor diesem Hintergrund diskutiert.
Zielgruppe: Sekundarstufe I
Dr. Ute Zocher, Diplom-Pädagogin, Systemische Beraterin (SG) sowie Systemische Familienmediatorin und arbeitet seit 2012 als freiberufliche Dozentin und Beraterin.
2: Willkommen im "Leckerland"
Qualitätsbereiche: Steuerung der Schule, Raum- und Ausstattungskonzept, Pausen- und Mittagskonzept
In diesem Workshop erhalten Sie einen Einblick in das Konzept zur Mittagsessensversorgung des Schulträgers des Kreises Groß-Gerau sowie dessen Umsetzung an der Pestalozzischule Raunheim. Hierbei werden für die Pestalozzischule gültige Qualitätsstandards sowie Zielsetzungen, notwendige Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der Umsetzung dargelegt. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in den Ganztagsbetrieb von Hessens größter Grundschule, an dem inzwischen mehr als 200 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Die Pestalozzischule ist im Pakt für den Nachmittag.
Gabi Thron, Schulträger des Kreises Groß-Gerau
Yvonne Wesp, Sachgebiet Schulverpflegung des Kreises Groß-Gerau
Simon Reiss, Schulleiter der Pestalozzischule in Raunheim (Grundschule, PfdN)
3: Religions- und kultursensible Schulverpflegung
Qualitätsbereich: Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur
Die Berücksichtigung religiöser Speisevorschriften und kultureller Besonderheiten bei der Gestaltung des schulischen Mittagessens bietet die Chance, dass „alle an einem Tisch“ beim Essen zusammen kommen können. Es bietet sich auch die Chance, das Thema der unterschiedlichen Kulturen mit einem praktischen Bezug aus der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zu verknüpfen. Der Workshop bietet ihnen einen umfassenden Einblick in religiöse und kulturelle Anforderungen an das Essen.
Johanna-Elisabeth Giesenkamp, Diplom-Ökotrophologin, Beauftragte für Schulverpflegung der Stadt Osnabrück.
4: Jedes Kind hat ein Recht auf gesunde Ernährung - Bausteine einer guten Schulverpflegung im Mittagskonzept
Qualitätsbereich: Pausen- und Mittagskonzept
Ziel des Workshops ist sowohl das Kennenlernen von Qualitätsstandards für Schulverpflegung als auch das Beschreiben pädagogisch bedeutender Grundlagen aus dem BEP und den Bildungsstandards des HSchG für eine gesunde Ernährung im Schulalltag. Den Teilnehmenden wird die Zielsetzung, notwendige Rahmenbedingungen und eine mögliche Umsetzung am Beispiel des Mittagskonzepts im Pakt für den Nachmittag an der Hans-Quick-Schule präsentiert. Ein wichtiger Bestandteil des Workshops ist ein praxisbezogener und lebendiger Austausch an guten Ideen, sinnvollen Vereinbarungen und vorhandenen Stolpersteine.
Beate Hunfeld, Schulleiterin der Hans-Quick-Schule in Bickenbach (Grundschule, PfdN)
5: Mensa von A-Z
Qualitätsbereiche: Raum- und Ausstattungskonzept, Steuerung der Schule
Das Thema Schulmensa wird in dem Vortrag von den ersten konzeptionellen Überlegungen bis hin zur baulichen Umsetzung in Neubau und Bestand beleuchtet. Aus der Erfahrung zahlreicher Bauvorhaben und der Grundlagenarbeit werden wichtigste Meilensteine für Planung und Projektierung von Schulmensen benannt und die Zusammenhänge von Konzept, Bauen und Betrieb aufgezeigt.
Markus Batscheider, Architekt, Stadt Kassel – Hochbau und Gebäudebewirtschaftung, Abtl. Planung
6: Ausschreibung und rechtssichere Vergabe - Vergabearten
Qualitätsbereich: Steuerung der Schule
Welche Vertragsart zieht welche Vergabeart nach sich? Auf Grundlage der vertraglichen Rahmenbedingungen zur Beschaffung der Gemeinschaftsverpflegung muss eine Ausschreibung durchgeführt werden. Der Workshop bietet Ihnen einen Überblick über die möglichen Vergabearten und deren Eigenheiten.
Petra Vonderach, PVP Petra Vonderach Projektmanagement
Beratung und Begleitung von Vergabeverfahren
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