Kurz vorgestellt: Hessischer Jugendring

 Logo Hessischer JugendringVerständnis schaffen und den Dialog vor Ort erleichtern, das ist dem Hessischen Jugendring (hjr) beim Thema Ganztag wichtig.Als Arbeitsgemeinschaft der hessischen Jugendverbände vertritt und unterstützt er seine 31 Mitgliedsverbände, eine bunte Mischung aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Dabei verfolgt der hjr zwei Strategien: Er bleibt mit den Landesministerien im Gespräch über Anknüpfungspunkte und Rahmenbedingungen im Bildungsbereich und er gibt ganz praktische Hilfestellungen, damit Kooperationen zwischen Schulen und Jugendverbänden gelingen.

Zu den Hilfsangeboten gehört ein umfangreiches Online-Portal zum Thema Ganztag mit Handreichungen, Broschüren, Positionspapieren und Informationen sowohl für die Jugendverbände als auch die Schulen. Im Ganztag kommen zwei sehr unterschiedliche Kulturen zusammen: die formale und die non-formale Bildung. Beide Seiten leisten wertvolle Beiträge für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. „Wir möchten, dass Schulen und Jugendverbände verstehen, wie der jeweils andere tickt“, erklärt Klaus Bechthold, Referent für Bildung beim hjr. „Nur so ist ein offener Dialog möglich und Missverständnisse bei der Kooperation können vermieden werden.“

Damit beide Systeme leichter zusammenwachsen, müssen Informationen – etwa zum Ganztagsschulsystem in Hessen – und Erwartungen in die Sprache von Ehrenamtlichen übersetzet werden. In den Verbänden arbeiten vor allem Freiwillige. Das bedeutet allerdings nicht, dass die ehrenamtlichen Kooperationspartner weniger qualifiziert sind. Ganz im Gegenteil bringen sie durch verbandsinterne Schulungen und das bundesweite Juleica-Programm viel Wissen zu Pädagogik, Gruppendynamik und Recht mit.

Für die Ehrenamtlichen aber auch für Schulen ist die Geschäftsstelle des hjr eine erste Anlaufstelle für allgemeine Fragen zu Kooperationen. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Hilfesuchenden weiter an andere Ansprechpartner innerhalb der Verbände. Neben ihrer Vermittlerrolle helfen sie den Mitgliedsverbänden, ihre bestehenden Angebote zu modularisieren, um sie einfacher in den Schulalltag einzufügen.

Immer wieder greift der hjr gesellschaftlich relevante Themen auf und überlegt, was die Entwicklungen für die Mitgliedsverbände bedeuten, ob Ganztag, Kindswohl oder aktuell junge Flüchtlinge. Klaus Bechthold ist überzeugt, dass gerade die informelle Jugendbildung viel zu einer erfolgreichen Integration an Schulen beitragen kann, weil sie von jeher freiwillig, offen für alle und niedrigschwellig angelegt ist. Die Jugendverbände können den formalen Spracherwerb mit spielerischen Angeboten ergänzen und positive Erlebnisse schaffen in einem Umfeld, das Kinder und Jugendliche am Anfang häufig noch verunsichert. Gute Kooperationen sind so für alle Beteiligten ein Gewinn.

Kontakt:

Hessischer Jugendring
Schiersteiner Straße 31-33
65187 Wiesbaden

Klaus Bechtold
Tel.: 0611 / 990 83 - 20
E-Mail: bechtold@hessischer-jugendring.de

Weitere Informationen:

www.hessischer-jugendring.de/service/ganztagsbildung.html

Broschüre "Wir wollen Jugendarbeit an die Schule bringen" (2014)

Broschüre "Schulen und Jugendverbände in Kooperation - Ein Gewinn für die Ganztagsbildung in Hessen" (2013)

Datum: 15.06.2016
© www.hessen.ganztaegig-lernen.de

Kurz vorgestellt: Hessischer Jugendring

Verständnis schaffen und den Dialog vor Ort erleichtern, das ist dem Hessischen Jugendring (hjr) beim Thema Ganztag wichtig. Als Arbeitsgemeinschaft der hessischen Jugendverbände vertritt und unterstützt er seine 31 Mitgliedsverbände, eine bunte Mischung aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Dabei verfolgt der hjr zwei Strategien: Er bleibt mit den Landesministerien im Gespräch über Anknüpfungspunkte und Rahmenbedingungen im Bildungsbereich und er gibt ganz praktische Hilfestellungen, damit Kooperationen zwischen Schulen und Jugendverbänden gelingen.

Zu den Hilfsangeboten gehört ein umfangreiches Online-Portal zum Thema Ganztag mit Handreichungen, Broschüren, Positionspapieren und Informationen sowohl für die Jugendverbände als auch die Schulen. Im Ganztag kommen zwei sehr unterschiedliche Kulturen zusammen: die formale und die non-formale Bildung. Beide Seiten leisten wertvolle Beiträge für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. „Wir möchten, dass Schulen und Jugendverbände verstehen, wie der jeweils andere tickt“, erklärt Klaus Bechthold, Referent für Bildung beim hjr. „Nur so ist ein offener Dialog möglich und Missverständnisse bei der Kooperation können vermieden werden.“

Damit beide Systeme leichter zusammenwachsen, müssen Informationen – etwa zum Ganztagsschulsystem in Hessen – und Erwartungen in die Sprache von Ehrenamtlichen übersetzet werden. In den Verbänden arbeiten vor allem Freiwillige. Das bedeutet allerdings nicht, dass die ehrenamtlichen Kooperationspartner weniger qualifiziert sind. Ganz im Gegenteil bringen sie durch verbandsinterne Schulungen und das bundesweite Juleica-Programm viel Wissen zu Pädagogik, Gruppendynamik und Recht mit.

Für die Ehrenamtlichen aber auch für Schulen ist die Geschäftsstelle des hjr eine erste Anlaufstelle für allgemeine Fragen zu Kooperationen. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Hilfesuchenden weiter an andere Ansprechpartner innerhalb der Verbände. Neben ihrer Vermittlerrolle helfen sie den Mitgliedsverbänden, ihre bestehenden Angebote zu modularisieren, um sie einfacher in den Schulalltag einzufügen.

Immer wieder greift der hjr gesellschaftlich relevante Themen auf und überlegt, was die Entwicklungen für die Mitgliedsverbände bedeuten, ob Ganztag, Kindswohl oder aktuell junge Flüchtlinge. Klaus Bechthold ist überzeugt, dass gerade die informelle Jugendbildung viel zu einer erfolgreichen Integration an Schulen beitragen kann, weil sie von jeher freiwillig, offen für alle und niedrigschwellig angelegt ist. Die Jugendverbände können den formalen Spracherwerb mit spielerischen Angeboten ergänzen und positive Erlebnisse schaffen in einem Umfeld, das Kinder und Jugendliche am Anfang häufig noch verunsichert. Gute Kooperationen sind so für alle Beteiligten ein Gewinn.


Weitere Informationen:
www.hessischer-jugendring.de/service/ganztagsbildung.html
2 Broschüren


Kontakt:
Hessischer Jugendring
Schiersteiner Straße 31-33
65187 Wiesbaden

Klaus Bechtold
Tel.: 0611 / 990 83 - 20
E-Mail: bechtold@hessischer-jugendring.de