Ein Bericht von Jacqueline Engelke Das Gebäude der Friedrich-Wöhler-Schule in Kassel erinnert eher an ein herrschaftliches Schloss als an eine Schule. Leicht könnte man sich verirren in den vielen Gängen, würde nicht ein freundliches Schild gleich unten an der Treppe mit dem schmiedeeisernen blauen Geländer den Weg weisen. Hektik scheint hier keinen Platz zu haben, die Atmosphäre wirkt ruhig und offen. Noch ist dies eine verbundene Grund-, Haupt- und Realschule. Doch aufgrund sinkender Schülerzahlen entwickelt sich die Friedrich-Wöhler-Schule zu einer reinen Grundschule als Ganztagsstandort und dies in enger Kooperation mit dem Kinderhaus Landaustraße. Der Hort ist in der Schule untergebracht, Erzieherinnen und Lehrkräfte arbeiten eng zusammen. Rhythmisierung, individuelle Förderung, ein flexibler Schulanfang mit jahrgangsgemischten Klassen sind wichtige Teile des Konzepts, ebenso wie Partizipation und offene Arbeit. Den Kindern wird ein hohes Maß an Selbstständigkeit zugetraut. Spielplatz